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Nicht mehr wirklich klein aber immer noch fein.

 Samstag, 28.06.2025 09:00 - 15:00 Uhr

Was 2012 klein und übersichtlich begann, hat sich mittlerweile zu dem Event in Etzleben gemausert.

Zum immerhin 11. Dorf-Flohmarkt und geöffneten Höfen lud der Heimatverein Etzleben- unser Dorf e.V. auch dieses Jahr nach Etzleben.

Hier verwandelte sich Schlag Neun der St- Laurentius Kirche ein beschauliches Dörfchen mit 260 Einwohnern in ein Mekka für Schnäppchen-Jäger und Trödelmarktbegeisterte. Kein Eintritt, keine Standgebühr war wie immer das Motto.

Dabei war es nicht selbstverständlich, daß der Markt auch dieses Jahr traditionell am ersten Wochenende der Sommerferien ausgerichtet wurde. Hatte Etzleben doch Anfang Juni erst zur 1.275- Jahrfeier geladen.

Mit gerade einmal 14 Mitgliedern sei es nicht einfach, ein Event in dieser Größenordnung zu stemmen, so Marktmeister Schramm und dann auch noch vier Wochen nach der Jahrfeier. Aber mittlerweile sind wir eingespielt. Sei es die Mannschaft vom Grill, die Jungs und Mädels vom Getränkewagen oder die Standeinweiser, jeder kennt seine Aufgaben. Nicht zu vergessen das Parkplatz-Team, welches Erkennbar an ihren grünen Shirts und Westen routiniert den Besucherstrom managte und die deutlich mehr als 1000 Besuchern als erste begrüßen durften.

Gerechnet mit sechzig und gehofft auf siebzig, waren es dann unglaubliche 98 Verkaufsstände und offene Höfe. Geschätzte 400 laufende Meter luden zum Stöbern und Kaufen ein.  Etwas beschaulicher und vor allem schattiger ging es im Garten der alten Pfarrei zu, wo die Kirchgemeinde zu Kaffee und Kuchen eingeladen hatte.

600 Würstchen und 200 Steaks beendeten ihr irdisches Dasein. 60 Liter Faßbrause, 150 Liter Bier und auch 150 Liter Fanta, Cola, Sprite sowie 10 Liter Bowle für die Leckermäulchen, machten den Besuchern die sommerliche Hitze erträglicher.

Von dem Erlös des letzten Jahres haben wir unter anderen eine Ehrenamts-Gala in Etzleben organisiert, um auch einmal Diejenigen zu ehren, welche sich aktiv um das Dorfleben kümmern. Denn Arbeitsplätze sind gewiss wichtig, aber es muss im Ort aber auch was los sein. Ansonsten hat das flache Land wenig Zukunft, so Schramm noch einmal, der den Markt mit Schlag Drei der Kirchturmglocke und 13 Kilometern mehr auf dem Schrittzähler schließen konnte.

Und, nächstes Jahr wieder? Ich glaube schon, bei aller Anstrengung hat es nämlich auch großen Spaß gemacht.